indirekter freistoss

Presseschau für den kritischen Fußballfreund

Wir sind nicht erpreßbar

Christian Seifert im Interview mit Thorsten Jungholt (WamS) WamS: Am 1. Februar sind Sie bei der DFL ein Jahr im Amt. Gab es nur Ärger oder auch Grund zur Freude? Seifert: Es gab reichlich Grund zur Freude, wir haben die DFL strukturell weiterentwickelt und im Dezember immerhin den größten TV-Vertrag in der Geschichte der Bundesliga […]

Ohnmacht

Wie soll das neue Fernsehgeld verteilt werden? Thorsten Jungholt (Welt) hält den Gehalt von Bruchhagens Aussage für richtig, aber nicht den Ton: „Es ist Bruchhagens Verdienst, daß er der in der Vergangenheit oft schweigenden Mehrheit der kleinen Klubs eine Stimme verleiht. Denn mit der Sorge, daß die Liga in Zukunft von einem elitären Zirkel dominiert […]

Zwei Interviews: Heribert Bruchhagen und Uli Hoeneß

Zwei bemerkenswerte Interviews: 1. Heribert Bruchhagen behält seinen Mut und verlangt in der FAZ von der DFL, das neue Fernsehgeld nicht nur den Bayern, sondern auch dem Rest aus den zwei Bundesligen, den „Kleinen“ (der „K 35“?), zukommen zu lassen. Bruchhagen sorgt sich um Spannung und Ausgeglichenheit der Liga – eine wahrlich berechtigte Sorge. Den […]

Rückschritt

Klaus Allofs hat einen sehr guten Leumund in der Branche und in der Presse. Wird er über das Vertragsende 2007 hinaus für Werder Bremen arbeiten? Eine mögliche Rückkehr Willi Lemkes in ein Hauptamt würde dies unwahrscheinlicher werden lassen. Frank Hellmann (Tsp) schaut hinter Bremer Kulissen: „Die Personalie des Geschäftsführers Profifußball liegt in Händen des Werder-Aufsichtsrates. […]

Neue Offenheit

Alle Zeitungen befassen sich heute mit der Berliner Mitgliederversammlung, mit Spannung haben sie darauf geachtet, wie die Vereinsführung über Schuld und Schulden redet. Siehe da, Dieter Hoeneß und Ingo Schiller (Geschäftsführer) scheuen nicht, schwarz „schwarz“ und Verbindlichkeiten „Verbindlichkeiten“ zu nennen. Doch Heldenmut sei diese Ehrlichkeit nicht geschuldet, sondern Zwang. Was haben die Chronisten für die […]

Allianz für Kahn

Nehmen wir mal an, Jens Lehmann wäre kurz vor der WM in besserer Form als Oliver Kahn, würde Jürgen Klinsmann den Mut haben, sich für Lehmann zu entscheiden? Die Kosten und Risiken wären sehr hoch: das Geschrei und das Gestänker kann man sich in Bild und Ton sehr genau vorstellen. Auch wenn der „Frieden von […]

Es wäre sicher besser, wenn die WM zwei Jahre später käme

Gerhard Mayer-Vorfelder verweist in einem StZ-Interview auf eine Lücke im Ausbildungssystem, die der DFB erst vor fünf Jahren geschlossen habe, und die Lücke, die diese Verzögerung in der Generationenkette des deutschen Fußballs verursacht habe. Daher warnt er vor zu hoher Erwartung bei der WM: „Das Grundproblem der Nationalmannschaft ist, dass wir bei einer Generation in […]

Teil seiner Pflicht

Nun fordert auch Philipp Selldorf (SZ 11.10.) Jürgen Klinsmanns Anwesenheit in Deutschland: „Wenn Klinsmann sein unbeschwertes Leben in Kalifornien fortsetzen will, muss er sich öfter mit dem harten Job in Deutschland befassen, durch persönliche Gegenwart an Ort und Stelle. Jede Fernbeziehung erträgt nur ein gewisses Maß an Absenz, sonst gehen Vertrauen und Substanz verloren. Schon […]

Alternative mit Herz

Christof Kneer (SZ 29.9.) kommentiert mit Weitblick das Hin und Her um Willy Sagnol: „Die Personalie Sagnol könnte eine stilbildende werden in dieser WM-Saison, in der der Markt überhitzt ist wie selten zuvor. Längst überholt ist der Trend, wonach die Profis ein Weltchampionat zum Schaulauf in eigener Sache nutzen; der neue Trend besagt, dass sie […]

Siegen, siegen, siegen – und nicht an die Zuschauer denken

Noch ein 1:0 für Bayern – Philipp Selldorf (SZ 22.9.) wendet sich ab: „Wenn Oliver Kahn in Anbetracht der minimalistisch anmutenden Serie seines FC Bayern den FC Chelsea als Vorbild für noch größere Spitzenleistungen preist, dann folgt er damit zwar einer verständlichen Faszination. Aber es ist auch ein gefährliches Götzenbild, das da in einigen führenden […]

Im Fall Klinsmann hat die SZ massiv Politik gemacht

Telefonat mit Gregor Derichs, freier Journalist, über Vor- und Nachteile der Kommunikation Jürgen Klinsmanns, dessen Verhältnis zu Medien und die Unsäglichkeit der DFB-Pressekonferenzen im Fernsehen indirekter-freistoss: Wie bewerten Sie die Kommunikation Jürgen Klinsmanns, der nun ein Jahr Bundestrainer ist? Derichs: Ich erkenne eine Schwäche: Mir ist sein Optimismus zu dick aufgetragen. Das mag seine Art […]

Mit Sportjournalisten kann man über Sport reden

Telefonat mit Gregor Derichs über Vor- und Nachteile der Kommunikation Jürgen Klinsmanns, dessen Verhältnis zu Medien und die Unsäglichkeit der DFB-Pressekonferenzen im Fernsehen Frage: Wie bewerten Sie die Kommunikation Jürgen Klinsmanns, der nun ein Jahr Bundestrainer ist? Derichs: Ich beschäftige mich seit langem intensiv mit dieser Frage und erkenne auf der einen Seite eine große […]

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