indirekter freistoss

Presseschau für den kritischen Fußballfreund

Aufgesetzt?

Hohn für Mainz 05 – Thomas Kilchenstein (FR 12.9.) vermutet dahinter Kleingeisterei: „Es gibt einige Leute in der Fußballszene, die Schadenfreude über den Fehlstart des FSV Mainz 05 nicht verhehlen können. Das ist interessant, weil den Mainzern im vergangenen Jahr die Herzen der Fans zugeflogen sind. (…) Warum jetzt der Gesinnungswechsel? Ist es das – […]

Festhalten an Bewährtem, Mißtrauen gegenüber Neuem

Die Stuttgarter Personalie Zvonimir Soldo nach dem 1:1 in Bremen – Gerd Schneider (FAZ 29.8.) liest den vorlauten Kritikern an Giovanni Trapattoni die Leviten: „Jeder weiß, daß Trapattoni in Stuttgart viel verändern muß. Also fing er damit an, daß er einen Siebenunddreißigjährigen auf die Bank setzte und junge Kräfte aufbot. Der weise Fußball-Lehrer wird damit […]

Nach allen Moden gesprungen

Herthaner Republik – Christof Kneer (SZ 27.8.) befasst sich mit der Wiederwahl Dieter Hoeneß’: „Dieter Hoeneß ist immer ein Mittelstürmer gewesen, er hat die Nummer 9 hinübergerettet ins Managerleben. Er ist mit Durchsetzungsvermögen begabt, aber irgendwann, sagen sie in Berlin, habe der Regierende Mittelstürmer vergessen, dass man zum Toreschießen auch Mitspieler braucht. In Herthas Gremien […]

Kuriose Folge der Systemverherrlichung

Christof Kneer (SZ 16.8.) erkennt einen Offensivtrend: „Die ganze Bundesliga wirkt wie eine machtvolle Demonstration gegen die Torwartdebatte: Den Unterschied machen zurzeit nicht jene, die Tore verhindern, sondern jene, die sie schießen. Stilprägend sind die Chancennutzer, nicht die Vernichter. Es ist die Erkenntnis der ersten Spieltage, dass all jene gut beraten sind, die auf verlässliche […]

Proletarische Antwort auf die großbürgerliche Eintracht

Sehr lesenswert! Hans-Joachim Leyenberg (FAZ 4.8.) ergründet Offenbacher Sein: „Im Schatten Frankfurts fühlen sie sich traditionell blockiert, verkannt von der vermeintlich übermächtigen Nachbarstadt. Der OFC ist die proletarische Antwort zur groß- bis gutbürgerlichen Eintracht geblieben. Südlich des Mains haben sie es dem DFB jahrzehntelang nicht verziehen, 1963 nicht als Gründungsmitglied der Bundesliga auserkoren worden zu […]

Neue Phantasie

Michael Ashelm (FAS 31.7.) blickt auf die neue Saison: „Hohe Erwartungen lasten auf der neuerlichen Inszenierung des Bundesligafußballs 2005/2006. Die Vereine müssen sich ihrem Verliererimage stellen und beweisen, daß sie unter fast perfekten Rahmenbedingungen ein attraktives Unterhaltungsprogramm auf die Beine stellen und über die deutschen Grenzen hinaus dem globalen Vergleich standhalten. Zudem rückt die Weltmeisterschaft […]

Schwerstbeladener Job der Liga

Christof Kneer (SZ 16.7.) misst die Aufgabe Giovanni Trapattonis und befasst sich mit Gegenwart und Zukunft des VfB Stuttgart: „Es liegt ein kleiner Ausnahmezustand über der Stadt, nur sind sich die Einwohner noch nicht einig über das mathematische Vorzeichen. Muss man ein Minuszeichen davor setzen, weil der Stadt außer Kevin Kuranyi und Philipp Lahm auch […]

Trapattoni

FAZ: Giovanni Trapattoni – der neue Stuttgarter Star ist der Trainer Welt: Trapattonis Einstand in Stuttgart

Aus einer anderen Fußballepoche

Dirk Schümer (FAS 19.6.), Italien-Korrespondent der FAZ, trübt die Stuttgarter Euphorie über die Einstellung Giovanni Trapattonis: „Weil die italienischen Erfolge von „il Trap“ ganz weit in der Fußballhistorie zurückliegen und sich selbst eingefleischte Tifosi kaum mehr an die sieben Scudetti mit Juve und den letzten nationalen Titel mit Inter Mailand aus dem Jahr 1989 erinnern […]

Versprechen gebrochen

Christian Zaschke (SZ 13.6.) kommentiert den Weggang Kevin Kuranyis aus Stuttgart und schaut wehmütig zurück auf den 1. Oktober 2003 – der Tag, an dem der VfB Manchester United 2:1 besiegt hat: „Nicht viel ist übrig geblieben von der Elf, die so viel hätte erreichen können. Mit dem Weggang Kuranyis hat der Zerfall einer Mannschaft […]

Es fehlt ihm die Fähigkeit, Begeisterung zu wecken

Sehr lesenswert! Richard Leipold (FAS 5.6.) nennt die Mängel Matthias Sammers: „Der 37 Jahre alte Sachse gilt in der Branche als Dogmatiker. Die reine Lehre des erfolgreichen Fußballs aber hat er in Stuttgart nicht vermitteln können. Auch deshalb, weil es ihm an pädagogischem Geschick fehlt. Kritiker werfen ihm vor, seine taktischen Varianten seien zu begrenzt, […]

In Stuttgart sind die Spieler wichtiger als der Trainer

Benedikt Voigt (Tsp 4.6.) kritisiert die Entlassung Matthias Sammers: „Erwin Staudt hat seinen Trainer entlassen. Und einen großer Fehler begangen. Er hat Stuttgarts Spielern mehr Macht zugebilligt, als ihnen zusteht. Das Verhältnis zwischen Trainer und Spielern ist kein demokratisches, sondern ein autoritäres. In Stuttgart gehen unzufriedene Spieler wie Alexander Hleb, Andreas Hinkel oder Kevin Kuranyi […]

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